Seifhennersdorf- Zu einer Notlandung auf einem Feld kam es am heutigen Abend.
Mittwochabend gegen 17:45 Uhr kam es zu einem nicht alltäglichen Ereignis bei Seifhennersdorf.
Ein 21- jähriger Pilot und seine 61 Jahre alte Begleitung flogen mit einem Kleinflugzeug, mit dem sie vorher in Bautzen starteten. Gegen 17:45 Uhr, unmittelbar an der deutsch-tschechischen Grenze, trat der Albtraum eines jeden Piloten ein- technische Probleme an der Maschine. Auf einem Feld bei Seifhennersdorf setzte der Pilot zur Notlandung an. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, brach bei der Landung das Vorderrat auf Grund der Bodenverhältnisse (Ackerland) weg, was zur Folge hatte, dass das Flugzeug nach vorn absackte und sich überschlug. Auf dem Dach kam die Maschine zum liegen.
Schutzengel flogen mit
Wie durch eine Wunder mussten beide nur leicht verletzt in ein Klinikum eingeliefert werden.
Rettung nicht nur aus Deutschland
Übereinstimmenden Medienberichten zu Folge, kamen die ersten Retter mit einem Rettungshubschrauber aus dem benachbarten Tschechien. Nicht nur aus der Luft eilten Rettungskräfte zum Unglücksort. 18:08 Uhr wurden Kameraden der tschechischen Feuerwehr Hasiči Jiříkov und Šluknov alarmiert und eilten zur Unglückstelle. Die Kollegen des Nachbarlandes informierten die Regionalleitstelle Ostsachsen, welche daraufhin die Freiwilligen Feuerwehren aus Seifhennersdorf und Neugersdorf alarmierte. Beim Eintreffen der Kameraden wurden die Piloten, die das Flugzeug eigenständig verlassen konnten, bereits durch die Besatzung des tschechischen Rettungshubschraubers versorgt.
Was zu den Problemen geführt hat, die die Notlandung notwendig gemacht haben, muss das Bundesluftfahrtamt Braunschweig klären. Diese Behörde ist für den Luftraum und somit für Flugunglücke zuständig. Die Bergung des Kleinflugzeugs dauert an.
Im Einsatz waren
Hasiči Jirikov mit dem TLF 9.000, HLF und dem VRW;
Tschechischer Rettungshubschrauber (RTH)
Freiwillige Feuerwehr Seifhennersdorf mit dem LF, TLF und RW-1;
Freiwillige Feuerwehr Neugersdorf mit Kdow, TLF mit PG 250, HLF, GW-L und LF;
Rettungsdienst mit einem NEF und 2 RTW
Landespolizei mit mehreren Fahrzeugen
Kreisbrandmeister