Explosion in Wohnhaus- Einsatzübung

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Zittau– Wegen einer Explosion im Keller eines Wohnhauses sind am Montagmorgen Feuerwehren ausgerückt.

09:25 Uhr ist es, als die digitalen Meldeempfänger der Kameraden der Zittauer Feuerwehr schrillten. Mancherorts heulten auch die Sirenen. Mit dem Stichwort B2RD wurden sie alarmiert. Was zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war- es handelte sich um eine Einsatzübung. Als erstes rückten, wie auch in der Realität, die hauptamtlichen Kräfte aus und trafen kurz darauf an der Einsatzstelle ein. Gleichzeitig erfolgte die Alarmierung der anderen Abteilungen. Es erfolgte sofort die medizinische Erstversorgung des Verletzten, der sich selbst aus dem Keller retten konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits weitere Kräfte alarmiert und auf dem Weg zur Einsatzstelle. Der Einsatzleiter beauftragte sofort die Erkundung der Einsatzstelle. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht, um eine Person, die aus dem Fenster im 2. Obergeschoß rief, zu retten. Die Rettung über das Treppenhaus war unmöglich. Kurz darauf, um 9.38 Uhr, trafen weitere Einsatzfahrzeuge aus Zittau, Pethau und Hartau ein. Unverzüglich wurden Atemschutztrupps mobilisiert und zum Einsatz gebracht.

Wie der Gesamtwehrleiter auf Nachfrage mitteilte, wurde angenommen das es auf Grund von Experimenten im Keller zu einer Explosion kam, weshalb es zum Brand kam. Die Menschenrettung stand neben der Brandbekämpfung bei dieser Übung im Fokus der Beobachter. Das Übungsziel wurde erreicht, so der Gesamtwehrleiter weiter.

Zum Glück handelte es sich nur um eine Übung. Das Szenario allerdings könnte auch in Wirklichkeit eintreffen und nur mit solch einem realistischen Übungsszenario können sich alle auf den Ernstfall vorbereiten. Gerade für Führungskräfte, angefangen beim Einsatzleiter bis zum Gruppenführer, sowie für den Atemschutzgeräteträger sind solche Übungen unerlässlich. Nach dem Einsatz gab es mit allen Beteiligten eine Nachbesprechung. Hier gab es neben den positiven Aspekten auch Fehler die angesprochen wurden, so der Gesamtwehrleiter. Der Einsatz war nach rund 90 Minuten für alle beendet.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger verfolgten die Einsatzübung.

Eingesetzte Fahrzeuge:

Zittau Abteilung 4 KdoW, HLF 20, DLA(K)23-12, TLF4000

Zittau Abteilung 1 LF10

Zittau Abteilung 3 TSF

Zittau Abteilung 5 TSF-W

 

 

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